3 Grundregeln für Copywriting

von | 25. Jan. 2022 | Allgemein | 0 Kommentare

Hier sind 3 Regeln die du beim Copywriting immer im Hinterkopf haben solltest.

Die Welt des Copywriting kann manchmal unglaublich vollgestopft sein. Jeder Copywriting Guru hat andere Taktiken und auf jeden Fall DIE GEHEIME ZAUBERFORMEL:

„Wenn du keinen 7-fachen Schriftsinn verwendest dann werden deine Texte nicht konvertieren.“

„Du musst unbedingt diese geheimen Powerwörter verwenden.“

„Nur mit der Hero-Storytelling Methode kannst du die Leute erreichen.“

Jeder weiß wie es am besten geht.

Deshalb bin ich sehr dankbar über diese 3 Regeln von einem Copywriter und Marketer den ich sehr schätze: Shane Melaugh. Er ist einer der ethischsten, ehrlichsten und transparentesten Marketer, die ich kenne. 

Also falls du mal gar nicht mehr weißt, wie du jetzt deine Werbetexte schreiben sollst, dann kannst du immer wieder zu diesen 3 Grundregelen zurück kehren.

Los gehts!

1. Klarheit

Was immer du kommunizieren willst, es muss für den Leser klar sein was du genau meinst.

Es ist wichtig, dass Du eine klare Vorstellung davon hast, was du vermitteln willst. Ein Mangel an Klarheit ist oft die fehlende Komponente, die dazu führt, dass eine Website oder Verkaufsseite nicht funktioniert. Der Benutzer weiß nicht, worum es geht oder was er tun muss, um zum nächsten Schritt zu gelangen. Das Angebot der Verkaufsseite ist nicht klar genug, so dass man eine informierte Entscheidung treffen kann.

Deshalb versuche dein Copywriting so klar und einfach wie möglich zu halten. 

Um die Klarheit deiner Texte zu überprüfen kannst du folgenden Test machen.

„Fresh Eyes“ Test

Nimm einen Moment Abstand von deinem Text. Wenn möglich warte einen Tag ab, bis du dich wieder dran setzt. Und dann stellt dir vor, du weißt überhaupt nichts über das Angebot, den Text, die Story, das Unternehmen etc.  Versuche den Text so zu lesen, als würdest du ihn das erste mal sehen. Würde es jemand verstehen, der überhaupt keine Vorkenntnisse hat? Würde es deine Großmutter verstehen, auch wenn sie keine Ahnung von der Materie hat?

Alternativ kannst du natürlich auch Kollegen oder Bekannte deinen Text lesen lassen und um Ihr Feedback bitten.

Soweit zur Klarheit.

2. Sprich die Sprache deiner Zielgruppe

Wenn deine Zielgruppe einen Dialekt benutzt, dann solltest du definitiv auch Dialekt benutzen. Oder Humor. Du kannst defintiv Humor benutzen um mit deiner Zielgruppe eine Verbindung aufzubauen. Großartige Texte sprechen nämlich den Leser auf eine persönliche Weise an und das geht am besten wenn durch die Texte Persönlichkeit hindurch scheint. 

Deshalb ist es wunderbar, wenn du Dialekte, Humoriges, oder Anekdoten die deiner Zielgruppe ensprechen nutzt. Nutze Wörter die sie benutzen. Mehr dazu auch bei Punkt 3.

Es ist wichtiger die Sprache deiner Zielgruppe zu sprechen, als irgendwelchen Powerwörter zu verwenden, die dir irgendwelche „Gurus“ gegeben haben.

Natürlich ist es dafür wichtig, wie die Luft zum Atmen, dass du eine genaue Kenntnis deiner Zielgruppe hast. Fühle dich in deine Zielgruppe ein. Empathie ist beim Copywriting eine sehr wichtige Komponente. Denn nur wenn du weißt wie deine Zielgruppe tickt, wie sie denkt, was sie Nachts nicht schlafen lässt, kannst du auch die Sprache deiner Zielgruppe sprechen.

3. Schreibe kurz und anschaulich

Was ist mit „kurz“ gemeint?

Grundsätzlich ist es eine gute Idee kurze und anschauliche Sätze zu schreiben. Deine Sätze sollten einfach zu verstehen sein, damit der Leser nicht lange überlegen muss worum es geht. Kurz und bündig. Oder so viel wie nötig und so wenig wie möglich. Je komplizierter und länger deine Sätze sind, desto anstrengender ist es für den Leser diese aufzunehmen und zu verarbeiten.  

Versuche aber nicht auf Biegen und Brechen kurze Sätze zu schreiben, wenn damit die Klarheit verloren geht. Wenn es nicht anders geht und du musst Sätze verschachtel um etwas klar auzudrücken, dann darfst du diese Regel natürlich brechen… Oder wenn deine Zielgruppe lange und komplexe Sätze verwendet, dann kannst du diese Regel natürlich auch zu einem gewissen Maß brechen.

Was bedeutet „anschaulich“?

Du kannst dich immer Fragen: Ist das etwas das ich sehen, hören, fühlen, riechen oder schmecken kann?

Je anschaulicher du schreibst desto einfacher entsteht ein Bild in den Köpfen der Leser. Je detallierter du dieses Bild in den Köpfen der Leser zeichnest, desto mehr Einfluss werden deine Texte auf den Leser haben.

Hier drei Beispiele:

– schwierige Aufgabe
+ haarige Aufgabe

– es verkaufte sich gut
+ es ging weg wie warme Semmeln

– ich bin sehr überrascht
+ ich glaube ich seh nicht recht

Gerade bei diesem anschaulichen Schreibtstil kannst du wunderbar die Redensarten oder die Umgangssprache deiner Zielgruppe verwenden. Außerdem kommt dadurch auch deine persönliche Note ins Spiel.

Fazit

Egal welchen Formeln oder Regeln du beim Copywriting folgst, verliere niemals die Klarheit der Kommunikation, deine Zielgruppe und eine einfache und anschauliche Ausdrucksweise aus den Augen.

Good luck 😉

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